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FRISCH AUF! unterliegt Berlin nur knapp

FRISCH AUF! - Füchse Berlin 32:34 (16:18)

FRISCH AUF! kam anfangs gut ins Spiel und konnte in den ersten gut zehn Minuten immer wieder in Führung gehen. Allerdings glichen die Füchse stets postwendend wieder aus und beide Abwehrreihen waren noch nicht richtig ins Spiel gekommen. Dann aber unterliefen FRISCH AUF! einige technische Fehler und auch in der FRISCH AUF!-Abwehr standen die Berliner einige Male völlig frei. Spielmacher Jaszka und der Halbrechte Igropulo nutzten die sich dadurch bietenden Chancen konsequent und die Füchse konnten sich erstmals absetzen. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit zogen die Füchse bis auf 4 Treffer davon. FRISCH AUF! kämpfte sich aber bis zur Halbzeit wieder auf 2 Treffer heran, wobei vor allem Momir Rnic mit seinen Würfen für Treffer sorgte.

Nach der Pause kam die beste Phase von FRISCH AUF!. Torwart Bastian Rutschmann, der in Durchgang 1 schon einmal von Primoz Prost abgelöst wurde, war jetzt im Spiel und dank seiner Paraden kam FRISCH AUF! heran. Beim 19:19 war das erste Mal der Ausgleich geschafft. Erneut aber schlichen sich Fehler ins Spiel der Grün-Weißen ein und die Füchse zogen auf drei Treffer davon. FRISCH AUF! hatte jetzt aber den Kampf angenommen und zwei Treffer von Max Schubert brachten die Gastgeber wieder heran. Zarko Markovic bot ein gutes Angriffspiel und wurde auch einige Male mustergültig freigespielt. Seine Treffer brachten FRISCH AUF! wider heran und Bojan Beljanski konnte unter dem frenetischen Jubel der Fans zum 26:26 ausgleichen.

In der Endphase brachte Gästetrainer Sigurdsson seinen letzten Joker: Iker Romero zog das Spiel an sich und initiierte einige brandgefährliche Aktionen, die in der Regel zu Treffern führten. Unter diesem Druck schlichen sich ins FRISCH AUF!-Spiel erneut Fehler ein und einige riskante Abschlüsse fanden nicht ihr Ziel. Am Ende steht eine knappe Niederlage für FRISCH AUF! zu Buche, die aber aufgrund der größeren Cleverness der Gäste in Ordnung geht. FRISCH AUF! hat sich voll dagegen gestemmt und muss die positiven Erkenntnisse mit in die nächste Spiele nehmen. Schon am kommenden Samstag gastiert mit Eskilstuna Guif der schwedische Spitzenreiter im EHF-Cup.

Gästetrainer Dagur Sigurdsson war nach dem Match froh, dass seine Mannschaft beide Punkte aus der EWS-Arena mitnehmen konnte, denn "hier ist es immer schwer zu gewinnen". Er dankte beiden Mannschaften für ein gutes Spiel und meinte, dass seine Mannschaft, die kleineren Verletzungen, die sie aus der WM-Pause mitgenommen hatte, gut verkraftet hätte.

FRISCH AUF!-Coach Velimir Petkovic gratulierte den Gästen zum verdienten Sieg und führte an, dass seine Mannschaft für das Spiel gut vorbereitet gewesen sei. Er lobte seine Truppe, dass sie die Rückstände immer wieder mit guter Moral ausgeglichen hätte und sah in den zwei technischen Fehlern beim Spielstand von 27:27 die entscheidenden Situationen, welche letztendlich zur Niederlage geführt hätten.

FRISCH AUF!: Rutschmann, Prost;
Kneule 1, Oprea 1, Späth, Beljanski 1, Lobedank, Markez 1, Haaß 2, Rnic 9/2, Schubert 4, Horak 6, Markovic 7.

Füchse: Heinevetter, Stochl;
Löffler 1, Laen 3, Spoljaric, Pevnov 2, Lund 2, Romero 1, Bult 1, Sellin 4, Jaszka 6, Nincevic 2/1, Igropulo 7, Christophersen 5.

Spielfilm: 3:2 (6.), 7:6 (12.), 8:11 (18.), 12:16 (28.), 16:18 (Hz.) - 19:19 (35.), 21:24 (44.), 26:26 (50.), 28:32 (56.), 32:34 (Ende).

Strafen: 4/3

Zuschauer: 4700

Schiedsrichter: Damian / Wenz