Bei der Handball-Weltmeisterschaft ist die Hauptrunde abgeschlossen und die acht Viertelfinal-Teilnehmer stehen fest. Die deutsche Nationalmannschaft hat im letzten Hauptrundenspiel dem großen Favorit aus Norwegen ein ebenbürtiges Spiel geliefert und am Ende nur denkbar knapp mit 26:28 verloren. Deutschland lag das gesamte Spiel knapp hinten, ging aber in der 52. Spielminute kurzzeitig mit 25:24 in Führung. Der Gruppensieg war also greifbar, aber am Ende setzte sich die größere Erfahrung und Cleverness der Norweger durch. Deutschland kommt jetzt im Viertelfinale am Mittwoch um 20.30 Uhr auf Olympiasieger Frankreich, Norwegen spielt gegen Spanien. Das deutsche Spiel kommt live im ZDF und FRISCH AUF!-Trainer Markus Baur übernimmt erneut den Co-Kommentar, dieses Mal aus Danzig.
Zu den Siegern des gestrigen Abends gehörte dementsprechend FRISCH AUF!-Rechtsaußen Kevin Gulliksen, der in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kam und einen Treffer erzielte. Kurz vor Spielschluss schied er allerdings verletzungsbedingt aus, weil er dem deutschen Spieler Luca Witzke, der ihm auf Außen das Bein in den Laufweg stellte, auf den Fuß trat und dabei umknickte. Nach ersten Erkenntnissen ist die Verletzung aber nicht so schlimm, Kevin wird vermutlich im Viertelfinale dabei sein können.
Kroatien hat sein letztes WM-Spiel mit 43:32 gegen Bahrain gewonnen. Josip Sarac kam dabei nur zu kurzen Einsätzen und erzielte einen Treffer. Neben den Kroaten dürfen auch die Slowenen nach Hause fahren. Sie gewannen zum Hauptrundenschluss gegen Montenegro mit 31:23. FRISCH AUF!-Kreisläufer Blaz Blagotinsek steuerte zu diesem Sieg zwei Treffer bei. Josip Sarac und Blaz Blagotinsek standen regelmäßig in Kontakt mit FRISCH AUF!-Trainer Markus Baur. Beide haben eine gute WM gespielt. Sie reisen jetzt zunächst mit ihren Nationalmannschaften in die Heimatländer zurück und bekommen von FRISCH AUF! ein paar Tage frei. Sie steigen dann am kommenden Montag in die laufende Vorbereitung der FRISCH AUF!-Mannschaft ein. Kroatien beendet das Turnier als Neunter, knapp vor Slowenien. Beide Länder dürfen sich damit noch Hoffnungen auf einen Platz in einem der Olympia-Qualifikationsturniere (April 2024) machen. Das hängt aber letztlich vom Ausgang der WM und dann auch vom Ausgang der Handball-EM im Januar 2024 ab.