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FRISCH AUF! an der Entwicklung von Wiedereinstiegskonzepten beteiligt

Die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga arbeitet derzeit intensiv an Konzepten, wie sie und ihre Klubs die Pandemie überstehen können. Die Geschäftsführer der Klubs stehen daher über sehr regelmäßige Telefonkonferenzen in engem Kontakt zur Ligaspitze, in der FRISCH AUF!-Geschäftsführer Gerd Hofele als Vizepräsident Finanzen ohnenhin auch mitarbeitet. Hier wurden und werden die wichtigsten Beschlüsse gemeinsam und in außerordentlich solidarischer Form gefasst, wie zum Beispiel den Abbruch der Saison 2019/2020 nach zuvor erfolgter Überprüfung aller anderen Optionen. Als ein sehr hohes Ziel wird stets angesehen, dass möglichst alle Klubs bei einem Neustart des Spielbetriebs wieder an Bord sind und damit die Pandemie-Hochphase wirtschaftlich überleben. Derzeit sind daher alle Absprachen in diesem Kreis darauf ausgelegt und richten sich natürlich darüber hinaus auch schon wieder auf einen möglichen Wiedereinstieg in den Spielbetrieb.

Neben einer Arbeitsgruppe, die sich mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beschäftigt, wurde bei der HBL auch eine siebenköpfige Arbeitsgruppe gebildet, in der Spielplanmodelle für verschiedene Zeitpunkte eines Saisonstarts in die Saison 2020/2021 erarbeitet wurden. Zudem beschäftigt sich diese Arbeitsgruppe, in der seitens FRISCH AUF! Spielleiter Alexander Kolb mitarbeitet, mit dem Thema Hygienekonzepte für Handballspiele mit Zuschauern. Dieser Punkt stellt eine existenzielle Planungsgröße für die HBL-Klubs dar, denn die Zuschauer- und Hospitalityeinnahmen sind ein sehr wichtiger Bestandteil der Etats der Handball-Bundesligisten. Mithin ist die große Frage, ab wann wieder Zuschauer in den Hallen zugelassen werden können und welche Auflagen im Sinne von Hygienekonzepten damit verbunden sein werden. Aktuell strebt die LIQUI MOLY HBL einen Saisonstart für den Herbst an und die Entscheidung, ob es Anfang September oder Anfang Oktober losgeht, wird im Laufe des Juni gefällt. Dass sich dann ein sehr enger Spielplan ergibt, liegt unter anderem auch daran, dass die HBL in der kommenden Saison aus 20 Klubs bestehen wird. Die Hoffnung ist derzeit groß, dass die "Worst-Case-Spielplanmodelle" mit noch späteren Saisonbeginnen in den Schubladen bleiben können (allerdings immer in Anhängigkeit vom weiteren Verlauf der Pandemie).

Aus der beschriebenen Arbeitsgruppe heraus beteiligt sich die LIQUI MOLY HBL auch an einer Kommission unter Leitung des Deutschen Handballbundes, in der unter zusätzlicher Beteiligung der Handball Bundesliga Frauen die wichtigsten Fragen zur Rückkehr zum Wettkampf behandelt werden. Die Arbeit der Kommission ist dreigeteilt, denn es werden zum einen Fragen zum Einstieg in das Training, zum zweiten Fragen zum Einstieg in den Spielbetrieb und zum dritten Veranstaltungs-/Zuschauerkonzepte bearbeitet. Insbesondere in diesem dritten Bereich engagiert sich seitens FRISCH AUF! und der HBL Alexander Kolb, denn von der Lösung dieser Thematik hängt die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit der Profiklubs entscheidend ab. Während in den Bereichen Training und Spielbetrieb auf erste Erfahrungen aus dem Fußball aufgebaut werden kann, gibt es derzeit bei Arenenbetreibern, Konzertveranstaltern und Teamsport-Profiligen lediglich erste Überlegungen zu Zuschauerkonzepten, so dass hier in den nächsten Wochen noch sehr viel kompetente Arbeit unter Hinzuziehung medizinischer Fachleute notwendig sein wird.

FRISCH AUF! wird seine Zuschauer und Partner zeitnah darüber informieren, wie es weitergeht, sobald die entsprechenden Entscheidungen gefallen sind.